Wichtige Hinweise

Informationen vorab zur Faszienmobilisation mit Gerät
Zur Aktivierung vor dem Training:
  • Kurze, zügige Rollbewegungen
  • Ziel: Gewebe durchbluten, Beweglichkeit steigern, Körperspannung aktivieren
  • Anwendung: ca. 15 – 30 Sekunden pro Region

Zur Regeneration und Entspannung nach dem Training:
  • Langsame, intensive Massagebewegungen mit längerem Verweilen an spürbaren Punkten
  • Ziel: Verklebungen lösen, Spannungen abbauen, Regeneration unterstützen
  • Anwendung: 60 – 120 Sekunden pro Region, tief und ruhig atmend

Bitte beachte:

Die Anwendung mit den Fasziengeräten kann deutlich spürbar sein – besonders bei verspannten oder verklebten Bereichen. Ein gewisses Maß an Unbehagen ist normal und sogar erwünscht, um das Gewebe gezielt zu stimulieren. Bitte achte dabei immer auf dein eigenes Empfinden: Wichtig ist, dass die Intensität für dich noch angenehm herausfordernd bleibt – also eher ein ‚Wohlweh‘ als ein starker Schmerz. Es sollte niemals stechend, brennend oder nachwirkend unangenehm sein. Atme ruhig weiter und passe den Druck gegebenenfalls an.

Bitte keine Faszienmobilisation durchführen bei:

  • Akuten Verletzungen (z. B. Zerrungen, Prellungen, Muskelrisse)
  • Frischen Operationen oder Wunden im betroffenen Bereich
  • Entzündungen, Schwellungen oder starkem Fieber
  • Knochenbrüchen oder instabilen Gelenken
  • Thrombosen oder erhöhtem Thromboserisiko
  • Blutgerinnungsstörungen oder starker Einnahme blutverdünnender Medikamente
  • Starken Krampfadern oder bekannten Gefäßerkrankungen
  • Osteoporose mit erhöhtem Frakturrisiko
  • Schwangerschaft – insbesondere im Bauch-, Becken- und unteren Rückenbereich (nur in Absprache mit medizinischem Fachpersonal)
  • Neurologischen Erkrankungen mit Sensibilitätsstörungen (z. B. Taubheitsgefühle, Lähmungen)
  • Starken, ungeklärten Schmerzen

Wenn du unsicher bist oder bestehende Beschwerden hast, bitte halte vor der Anwendung Rücksprache mit deinem Arzt oder deiner Therapeutin.


Informationen vorab zur Nervenmobilisation:

Wichtiger Hinweis zur Nervenmobilisation:

Die folgenden Übungen dienen der sanften Mobilisation des Nervensystems und können helfen, Spannungsgefühle oder Bewegungseinschränkungen zu reduzieren.

Bitte beachte:
Nervenmobilisation sollte nicht durchgeführt werden, wenn eine akute oder bekannte Beeinträchtigung eines Nervs vorliegt – z. B. durch:

  • Verletzungen oder Einengungen (z. B. Karpaltunnel-Syndrom, Bandscheibenvorfall, Einengung durch Muskelverspannungen)
  • Begleitende neurologische Symptome wie:
    • Taubheitsgefühle
    • Muskelschwäche
    • Lähmungen
    • starke, ausstrahlende Schmerzen

In diesen Fällen ist eine vorherige ärztliche oder therapeutische Abklärung unbedingt erforderlich, bevor du mit einer Mobilisation beginnst.

Die Übungen in diesem Kurs sind für funktionelle Einschränkungen ohne neurologischen Befund gedacht. Arbeite stets achtsam, vermeide ruckartige Bewegungen und gehe nur in den angenehm spürbaren Bewegungsbereich, ohne Ziehen, Stechen oder Brennen zu provozieren.

Kurzfassung:

Hinweis zur Nervenmobilisation

Die Übungen sind nur geeignet, wenn keine akuten Nervenreizungen oder neurologischen Beschwerden vorliegen.

Nicht durchführen bei:

  • Karpaltunnel-Syndrom, akutem Bandscheibenvorfall, Nervenverletzungen, neurologischen Erkrankungen
  • Symptomen wie Taubheit, Lähmungen, Muskelschwäche oder starken ausstrahlenden Schmerzen

In diesen Fällen bitte vorher ärztlich oder therapeutisch abklären lassen. Die Mobilisation darf spürbar, aber nie stechend oder brennend sein – arbeite achtsam und kontrolliert.